Zweitägiges Seminar: 29.06.. 10 bis 16 Uhr, und 30.06., 10 bis 16 Uhr

Rassismus und Diskriminierung werten Menschen ab und spalten die Gesellschaft. Wie also steht es um uns als Gesellschaft und Individuen, die für sich beanspruchen, Rassismus zu bekämpfen? Welche Maßnahmen und Aktionen sollen ergriffen werden, um die unterdrückerischen Systeme abzubauen und Gerechtigkeit zu fördern? Der Umgang mit Rassismus und Diskriminierung erfordert nicht nur das notwendige Know-How, sondern auch die Bereitschaft sich aktiv entgegenzusetzen und Haltung zu zeigen.

In diesem Workshop beschäftigen wir uns mit der Herkunft von Rassismus und Diskriminierungsmechanismen und diskutieren ihre Relevanz für unseren persönlichen und beruflichen Alltag. Wir befassen uns mit den Auswirkungen von strukturellem und institutionellem Rassismus sowie internalisierter Rassismus-Praktiken und reflektieren Privilegien, die Menschen bewusst oder unbewusst je nach gesellschaftlicher Positionierung genießen. Gemeinsam erkunden wir kritisch, was es bedeutet “Allyship” und „Verbündetenschaft“ im Kampf gegen Diskriminierung zu sein. Denn Ally-Sein geht im Antidiskriminierungskontext mehr über eine performative Geste hinaus: hin zu einer konkreten Unterstützung für marginalisierte Communities in Leben und Arbeitswelt zu sein.

Dieses Seminar richtet sich an alle grundsätzlich Interessierten, besonders an Fachkräfte, Ehrenamtliche, Multiplikator*innen, Akteur*innen in der Sozialarbeit, im Bildungsbereich, in sozialen und kreativen Projekten, die sich als weiß positionieren und identifizieren. Ein offener Dialog und eine aneinander interessierte Grundhaltung ist Grundvoraussetzung für eine gelungene Zusammenarbeit.

 

  • Referent:innen: Abdel Amine und Trang Nguyen  (LAG pokubi Sachsen e.V.)
  • Veranstaltungsort: Pöge-Haus, Hedwigstraße 20, 04315 Leipzig
  • Anmeldung: bis 21. Mai 2023 per E‑Mail an: yrn.treznva@cbrtr-unhf.qr
  • in Kooperation mit: Pöge-Haus e.V.

 


Dies ist ein Hinweis auf eine Veranstaltung einer externen Veranstalterin (Rosa-Luxemburg-Stiftung Sachsen). Organisatorisch und inhaltlich verantwortlich ist die Veranstalterin. Die Veranstaltung findet statt in Kooperation mit der Rosa-Luxemburg-Stiftung: Gesellschaftsanalyse und politische Bildung e.V.

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