Podiumsdiskussion am 19. Mai 2022 um 17:00 Uhr im Offenen Jugendhaus Riesa.

Die Veranstaltung ist eine Kooperation des Stadtmuseum Riesa, der Gedenkstätte Ehrenhain Zeithain, der Outlaw gGmbH und dem Kreisjugendring Meißen.

»Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Freunde der Gedenkstätte,
ausgehend von der aktuellen Ausstellung „Jugend im Gleichschritt. Die Hitlerjugend zwischen Anspruch und Wirklichkeit!?“ im Stadtmuseum Riesa sprechen die Podiumsteilnehmer über die unterschiedlichen Leitlinien, Ziele und politischen Prämissen von Jugendpolitik und Jugendarbeit im Nationalsozialismus, in der DDR und heute. Wurde die „Jugendwohlfahrt“ in das nationalsozialistische Konzept einer rassistischen „Volksgemeinschaft“ gestellt, stand für die Jugendhilfe in der DDR die Erziehung zu einem sozialistischen Menschen im Vordergrund. Welche Folgen das z. B. für unangepasste Jugendliche haben konnte, erläutert der Historiker Ingolf Notzke anhand des Jugendwerkhofes Torgau. Jan Witza, Vorstand des Kinder- und Jugendrings Sachsen, gibt einen Überblick darüber, vor welchen Herausforderungen die Jugendarbeit in der heutigen pluralistischen und demokratischen Gesellschaft steht. Die Diskussion wird moderiert von Ricardo Glaser, Vorstand der Jugendstiftung Sachsen. «

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